

Hannah Sinha
Hannah Seraina Sinha, 1981 in Chur geboren (Caviezel-Jones), ist in Rapperswil SG aufgewachsen und erwarb 2004 das eidgenössische Primarlehrpatent in Chur. Seither ist sie im heilpädagogischen Arbeitsfeld tätig.
Das umfassende Knowhow im Bereich Neurodiversität ist neben der spezialisierten Ausbildung auch auf die Diagnose zurückzuführen, die Hannah Sinha selbst als Erwachsene (2009) erhielt.
Hannah Sinha kennt somit als neurodiverse Persönlichkeit die damit verbundenen Vor- und Nachteile auf dem unkonventionellen Weg zur Potenzialentfaltung. An der Gesellschaft teilzunehmen, ist für Hannah Sinha kein leeres Konstrukt, sondern mit Lebenserfahrung verbunden, welche sie humorvoll in ihre tägliche Arbeit einfliessen lässt.
Vision & Mission
Hannah Sinha leistet einen umfassenden Beitrag zur mentalen Gesundheit von (heranwachsenden) neurodiversen Menschen, damit sie ihr Potenzial entfalten, an der Gesellschaft teilhaben und diese als gesunde Erwachsene mitgestalten können. Die Hauptanliegen dabei sind:
- mentale Gesundheit und hoffnungsvolle Perspektiven im "neurodiversen Alltag" fördern
- als Familie / Schule / Gesellschaft sinn- und würdevoll mit Neurodiversität umgehen
- Bewusstsein für den Bedarf an niederschwelligen Massnahmen bei Neurodiversität stärken
- Vermittlung von alltagstauglichen Strategien und individuellen Hilfsmitteln zur Potenzialentfaltung


Werte & Haltung
Hannah Sinha vertritt das humanistische Menschenbild, welches in jedem Menschen eine eigenständige Persönlichkeit sieht und das Individuum respektiert. Jeder Mensch ist auf Entwicklung und Wachstum ausgerichtet und trägt eigene Fähigkeiten zur Veränderung und Problemlösung in sich.
Auf dem humanistischen Menschenbild basiert der personzentrierte Ansatz, der von dem amerikanischen Psychologen Carl Rogers entwickelt und u. a. von Marlis Pörtner, einer Schweizer Psychologin und Psychotherapeutin, weiterentwickelt wurde.
Personzentriert arbeiten heißt:
- Menschen in ihrer persönlichen Eigenart ernst zu nehmen, ihre Ausdrucksweise zu verstehen lernen und sie dabei zu unterstützen, eigene Wege zu finden, um innerhalb ihrer Möglichkeiten angemessen mit dem Alltag umzugehen
- mit den betroffenen Personen Probleme zu lösen und nicht für sie
- Bedürfnisse einer Person wahrzunehmen und Ressourcen zu fördern
Laut Rogers, benötigt es zudem die folgenden sieben wesentlichen Punkte, um die Entwicklung eines positiven Selbstkonzeptes der Kinder und Jugendlichen zu begünstigen: